Hundekommando “ Komm“

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um dem Hund das Kommando “ Komm“ beizubringen. Es ist am einfachsten, wenn man das Training spielerisch gestaltet und dem Vierbeiner vermittelt, welche Reaktion man auf dem Befehl erwartet.

Grundlagen

Wichtig ist, dass die Umgebung, in der man mit dem Hund übt, am Anfang möglichst ruhig ist und der Hund nicht abgelenkt wird. So kann sich der Hund auf den Halter konzentrieren. Man übt mit einer langen Leine. Um den Hund an das Kommando zu gewöhnen sollte man die Leine durchhängen und ein paar Schritte gehen. Dann wechselt man die Richtung oder geht ein paar Schritte rückwärts von dem Vierbeiner weg, ohne dabei an der Leine zu ziehen – nun sagt man den Namen des Haustieres und das Kommando “ Komm“. Man lobt den Hund ausgiebig für jeden Schritt, den er auf einem zumacht, damit er weiß, dass dieses Verhalten genau richtig ist. Ist der Hund bei einem angekommen gibt es ein Leckerli, eine Spieleinheit oder was anderes: Der Vierbeiner soll lernen, dass es sich lohnt auf ein Kommando zu hören. Reagiert der Hund nicht auf das Rufen, sollte man ihn einfach ignorieren – man sollte ihn auf keinen Fall bestrafen. Man sollte es nach ein paar Minuten noch einmal versuchen. Man wiederholt das Training in den nächsten Tagen bis zu dreimal pro Hundespaziergang – dies wiederholt man solange, bis der Hund gelernt hat auf das Kommando “ Komm“ zu folgen.

Training intensivieren

Wenn der Hund das Kommando verstanden hat, kann man die Übung auch ohne Leine durchführen. Man sollte sich verschiedene Arten ausdenken, um ihn zu belohnen, damit das Training für den Vierbeiner niemals langweilig wird. Wenn alles gut klappt, kann man noch einen Schritt weitergehen und eine Schleppleine zur Hilfe nehmen, mit der man im Notfall die Kontrolle hat. Man geht mit dem Hund nach draußen und beginnt das Kommando “ Komm“ mit einer größeren Distanz zwischen dem Halter und dem Vierbeiner zu üben. Egal ob man sich hinter einem Baum versteckt, auf einer Bank sitzt oder über eine Wiese rennt, der Hund muss kommen, wenn man ihn ruft. Der Hund soll schließlich das Kommando befolgen ganz ohne Leine.

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