Connemara-Pony
Allgemeine Informationen
Connemara -Ponys gehen auf die im Mittelalter beliebten Irish Hobby zurück, wobei die eigentliche Rasse jedoch erst im 19. Jahrhundert entstand. Man kreuzte Araber und englische Vollblüter und erhielt die Connemara-Ponys. Heute leben die Pferde in den Bergen und Mooren der heutigen Grafschaft Galway, wobei die Pferde meist in Freiheit aufwachsen. Professor Ewart von der Universität Edinburgh war im Jahr 1900 von der Stärke und der Ausdauer der Pferde überzeugt, dass er deren mögliches Aussterben als nationalen Verlust bezeichnete. Erst seit 1923 wurde die Rasse wieder in geordnete Bahnen gelenkt, im Jahre 1950 wurden nochmal verschiedene Rassen eingekreuzt, um die Rasse zu erhalten. Die Pferde werden vor allem in Großbritannien, Frankreich, USA, Skandinavien und Deutschland als Jugendturnierpferde gehalten.
Aussehen
Der Kopf ist mittelgroß und meist gerade, der Hals durchschnittlich und kräftig. Das Pony hat eine gute Schulter, einen langen Rücken und einen tiefen Rumpf. Die Kruppe ist leicht abfallend, die Gliedmaßen sind trocken stabil, mit harten, kleinen Hufen. Die 140 bis 148 cm großen Connemara-Ponys verfügen über gute Bewegungen in allen Gangarten und ein besonders gutes Springvermögen.
Charakter
Das Pferd hat vielfältige Begabungen und einen hervorragenden Charakter, das als genügsam und gutmütig bekannt ist, zugleich überzeugt es durch seine Robustheit und großer Ausdauer. Das Pferd ist gegenüber Menschen freundlich, zuverlässig und ruhig, deshalb ist es auch für Reitanfänger super geeignet. Da das Tier über zahlreiche Talente verfügt, wird es in allen Bereichen des Reitsportes eingesetzt, vor allem im Springsport und in der Vielseitigkeitsreiterei. Das Pferd wird auch im Freizeitbereich oder als Kutschpferd eingesetzt, aber auch als Therapiepony. Es handelt sich um eine gesunde und langlebige Rasse, die über eine große Tragkraft verfügt, so dass auch Erwachsene auf ihm reiten können. Meistens werden die Tiere aber von Kindern geritten.