Hannoveraner
Allgemeine Informationen
Die Hannoveraner-Zucht ist eine der erfolgreichsten Sportpferdezuchten, die bis ins 16. Jahrhundert zurück reichen. Damals hat man die Pferde fürs Militär und für die Landwirtschaft gezüchtet. Man kreuzte Anfang des 19. Jahrhunderts zwei Pferderassen ein. Ab etwa 1870 stand die Kutschen- und Militäreignung im Vordergrund. Nach dem zweiten Weltkrieg änderte sich das Zuchtziel, man wollte ein rittiges, edles, großrahmiges und korrektes Warmblut, dieses sollte den Anforderungen im Sport und Freizeitbereich gerecht werden. Die Pferde sind heutzutage gute Dressur- und Springpferde.
Aussehen
Der Kopf des Hannoveraners ist fein und ausdrucksvoll, der Hals lang und schlank. Die Schulter ist sehr gut und schräg. Ein ausgeprägter Widerist geht in einen langen Rücken mit tiefem, breitem Rumpf über. Die Kruppe ist flach abfallend. Die Gliedmaßen sind trocken und stark mit großen Hufen. Die Pferde kommen in allen Farben vor, sehr häufig ist jedoch braun, Rappen, Fuchs oder Schimmel. Diese Farben unterstreichen nochmal ihre Sportlichkeit.
Charakter
Die Tiere sind freundlich, liebevoll, was sie zu beliebten Reiterpferden macht. Die Besitzer sind den Pferden sehr wichtig und sie folgen ihnen gerne. Im Springreiten sind die Pferde absoluter Meister, durch die Sensibilität können sie sich auch in schwierigen Situationen konzentrieren. Auch Aufgaben mit anspruchsvollem Inhalt sind sie immer gewachsen. Die Pferde sind immer an neuen Aufgaben interessiert und deshalb für den Sportbereich wie geschaffen.