Kastration der Katze
Ablauf der Kastration
Katzen, die kastriert werden sollen, bekommen für den Eingriff eine Kurznarkose, die für die Dauer von zehn bis zwölf Minuten wirken soll. Des Weiteren werden die Katzen, als Vorbereitung für die Kastration, auf den Rücken gelegt und der Bauch des Tieres wird rasiert sowie desinfiziert.
Der chirurgische Schnitt, der am Bauch der Katze erfolgt, ist im Allgemeinen nicht länger als zwei bis drei Zentimeter. Mit einem so genannten Kastrierhaken wird die Gebärmutter vorsichtig angehoben, um die Eierstöcke präzise identifizieren zu können, da sonst bei der Entfernung sehr leicht das Bauchgewebe der Katze angerissen werden kann. Das kann wiederum zu gefährlichen Verwachsungen der Organe führen.
Folgen der Verwachsungen (die auftretten könnten)
Die Tiernahrung wird dadurch verzögert oder gar nicht mehr durch die Därme transportiert. Derartige Beschwerden gehören zu typischen Spätfolgen eines rücksichtslosen Eingriffs durch den behandelnden Tierarzt. Einige Chirurgen für Tiere halten es leider für ein Zeichen von Kompetenz, wenn die Kastration nur mit einem minimalen Schnitt durchgeführt wird. Die Folge ist allerdings, dass der Tierarzt nahezu Blind im Bauch der Katze operiert, was eine fahrlässige Verletzung der inneren Organe zur Folge haben kann.
Bevor der Bauch wieder verschlossen wird, verschließt man mit einem Faden die Muskelschicht des Bauches und anschließend die Haut. Der Hautfaden wird nach 10 Tagen wieder entfernt. Die Katze bekommt einen kleinen Bauchanzug an, wenn das Kätzchen an der Naht herum knabbern sollte.