Beagle

ein liegender Beagle
Herkunft:
Großbritannien
Größe:
33- 40 cm
Gewicht:
Rüde: 10 - 11 kg, Hündin: 9 - 10 kg
Fell:
kurz, wetterfest
Alter:
12 - 15 Jahre

Allgemeine Informationen

Es ist nicht genau bekannt, woher der Name Beagle eigentlich stammt. Den Hunden gab man den Namen Beagle angeblich, weil sie so klein waren, dass sie in einer Tasche oder einem Handschuh Platz fanden. Die Ansicht teilt man heute jedoch nicht mehr. Heutzutage werden die Hunde als Jagdhunde erzogen und eingesetzt, um Wildkaninchen und Feldhasen zu fangen. Beagle können auch mit Pferden Schritt halten. Die Hunderasse ist bereits 2000 Jahre alt und hat mehrere Rassenarten wie North-Country Beagle oder Southern Hound hervor gebracht. Berühmt wurde der Beagle durch den Comic Strip "Peanuts". Die Schnelligkeit erreichten die Beagles angeblich durch die Paarung der Hunderassen Englisch Talbot / Greyhounds. Verschiedene kindgerecht aufbereitet Informationen über diese Hunderasse erhält man in dem Video „Beagle | Information für Kinder“, aus der Sendereihe „Anna und die Haustiere“ vom Bayerischen Rundfunk.

Aussehen

Der Kopf ist nur mäßig lang, die Augen sind dunkel oder haselnussbraun, die Ohren sind abgerundet und reichen bis zur Nasenspitze. Die Rute ist weiß und wird über der Rückenlinie getragen. Die Beine sind kurz und nicht dick. Farbvarianten sind braun-weiß, rot-weiß, zitronengelb-weiß oder sogar schwarz/braun/weiß. Alle Farben sind beim Fell zugelassen, außer Leber.

Charakter

Der Hund ist für seine liebenswerte, fröhliche und aufgeweckte Art bekannt. Er ist nicht ängstlich und zeigt bei der Jagd Zielstrebigkeit und Zähigkeit. Beagles sind Rudeltiere, die andere Artgenossen und vertraute Menschen einfach benötigen. Da die Tiere für die Jagd geboren sind, brauchen sie viel Bewegung, Auslauf und ausreichend Nahrung. Hat die Jagd für den Beagle erst einmal begonnen, ist es unmöglich den Hund in seinem Jagdtrieb zu bremsen. Die Jagd kann nur beendet werden, wenn der Hund müde ist oder Beute gemacht hat. Der Beagle ist nicht als Apportierhund und nur bedingt als Familienhund geeignet. Der Halter muss zum Erziehen viel Geduld, Liebe und eine feste Hand mitbringen. Mit anderen Hunden versteht sich der Beagle auch gut, wenn man ihn dazu erzogen hat, sein Jagdtrieb zu bremsen, da er sie nicht jagen darf. Als Alternative zum Jagen kann man den Hunden auch eine andere Beschäftigung bieten: Radfahren und Joggen. Bezüglich Einbrecher ist der Beagle auch sehr freundlich: Er heißt sie willkommen. Der Hund darf in der Regel nicht länger als 4 Stunden alleine gelassen werden.

Krankheiten

Der Beagle ist genetisch veranlagt für eine Hound Ataxie (Bewegungsstörung), Ohrenentzündungen, Entzündung des Rückenmarks und Epilepsie. Im Allgemeinen ist der Beagle ein recht gesunde Hunderasse.

Pflege

Das Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, dabei sollte man auch darauf achten, dass sich keine Parasiten in seinem Fell verfangen haben. Eigentlich ist das Fell sehr pflegeleicht. Bei dem Fellwechsel verliert der Beagle sehr viel Haare und sollte in dieser Periode besonders viel gestriegelt werden. Achten Sie nur darauf, dass Sie beim Striegeln nicht zu sehr aufdrücken, das tut dem Hund nämlich weh. Um die Hängeohren sauber und trocken zu halten, sollten sie hin und wieder mit einem Taschentuch ausgewischt werden. Die Hunde sollten nur wenn es nötig ist, mit einem Hundeshampoo gebadet werden (beispielsweise wenn sie sich bei einem Spaziergang schmutzig gemacht haben). Baden Sie den Beagle nur bei lauwarmen Wasser und passen Sie auf, dass kein Wasser in die Ohren des Beagles kommt. Das Baden sollte dem Beagle möglichst früh beigebracht werden. Zu der Pflege eines Beagles gehört natürlich auch Krallen schneiden, Augen säubern und Zahnpflege.

Ernährung

Man sollte darauf achten, dass die Beagle nicht zu viel fressen, da sie sehr leicht dick werden können. Einige Beagles mögen kein Fertigfutter, man sollte deshalb testen, was ihnen schmeckt.