Fieber bei Katzen

Die normale Körpertemperatur einer Katze liegt zwischen 37,8 und 39,2 Grad Celsius, wenn diese 40 Grad hat, dann hat sie Fieber. Die Symptome sind, dass sie meist schlapp und teilnahmslos ist und man kann ihr mit homöopathischen Mitteln helfen. Wenn der Fieberschub nicht länger als einen Tag dauert wird von ephermen Fieber gesprochen, von akutem Fieber wenn die erhöhte Temperatur zwischen 8 und 14 Tage dauert. Der Tierarzt spricht von subakutem Fieber wenn dieses zwei und drei Wochen anhält, alles was darüber hinaus geht ist dann chronisches Fieber.

Symptome und Ursachen von Fieber

Wenn die Katze nicht mehr fressen will und sogar die Leckerlis verschmäht sollte man sich als Katzenhalter Gedanken machen. Sind die kleinen Tatzen und die Ohren zudem wärmer als gewöhnlich, ist es wahrscheinlich, dass die Katze Fieber hat. Es kann sein, dass sie auch ungewöhnlich oft am Wassernapf steht, ein erhöhtes Trinkbedürfnis hat, oder sie lustlos bis apatisch ist, den ganzen Tag verschläft und sich nicht mehr blicken lässt. Häufig sind auch die Gelenke steif und der Kot steinhart. Fiebermessen ist dringend angesagt, wenn noch tränende Äuglein hinzukommen.

Genau wie beim Menschen kann auch bei der Katze Fieber verschiedene Ursachen haben, ist die Temperatur erhöht, so reagiert der Körper auf eine Infektion durch Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten. Bei entzündlichen Erkrankungen reagiert der Stubentiger ebenfalls und nach einer Impfung, Schilddrüsen-Überfunktion und Tumorerkrankung kann er auch Fieber bekommen. Um die wirkliche Ursache der Temperaturerhöhung festzustellen, ist ein Besuch beim Tierarzt notwendig.

So erkennt man Fieber bei Katzen

Fieber kann man ohne weiteres erkennen, beispielsweise wenn die Ohren und die Pfötchen wärmer als sonst sind und die Äuglein trüb und wässrig erscheinen, dann sollte man unbedingt Fieber messen. Man sollte sich ein Katzenthermometer zulegen, es wird davon abgeraten, dieses an den Ohren der Katzen anzubringen, zudem sind die Temperaturwerte auch nicht sehr genau und für die Tiere unangenehm, man sollte die Temperatur lieber rektal messen. Eine zweite Person muss den Stubentiger festhalten, so dass dieser nicht weg läuft, da ihm das Einstecken des Fieberthermometers mit Vaseline sehr unangenehm ist, allerdings lässt sich das Thermometer mit der Vaseline leichter in den Enddarm einführen. Man sollte beruhigend mit der Katze reden, da sie schließlich nicht weiß, was mit ihr gerade geschieht. Nachdem die Temperatur gemessen wurde, ertönt ein Piepsen und die Temperatur wird abgelesen – anschließend kann das Thermometer aus dem After wieder entfernt und sollte umgehend desinfiziert werden.

Wenn man alleine misst kann es bei unkooperativen Katzen schon mal zu ernsten Verletzungen kommen, da sich die Tiere die unsachgemäße und unangenehme Behandlung nicht bieten lassen. Kooperative Katzen können auf den Rücken gelegt werden, man kommt besser mit ihnen zurecht, wenn die Katzen auf den Pfoten liegen bleiben dürfen. Katzen können auch durch den Clicker beruhigt werden.

Was unternimmt man wenn die Katze tatsächlich Fieber hat?

Die Katze hat ab einer Körpertemperatur von mehr als 39 Grad Fieber, in diesem Fall sollte man einen Tierarzt aufsuchen, damit man die Grundursache feststellen kann. Bei einer erhöhten Körpertemperatur braucht die Katze viel Flüssigkeit und sollte zum Trinken angehalten werden. Man kann zum Beispiel im Trinkwasser Traubenzucker hinzugeben, der sofort ins Blut übergeht und der Katze viel Stärke gibt. Bei Fieber muss das Kätzchen zuhause bleiben, da nasse oder feuchte Katzenpfötchen das Fieber nur verschlimmern würden. Bei einem Besuch des Tierarztes muss man diesem die begleitenden Symptome genau schildern können – so lässt sich die Erkrankung mit den entsprechenden Mitteln effektiver behandeln.

Hausmittel für Katzen

Die Wärmflasche im Körbchen ist der schlechteste Rat für Fieber bei Katzen, denn das Fieber wird durch die zusätzliche Wärmequelle bei den Katzen erhöht. Viel besser helfen dagegen Bauch- oder Wadenwickel, sofern die Katzen dies mit sich machen lassen, zwischen die Schenkel kann auch ein kaltes Tuch gelegt werden, sobald sich dieses erwärmt hat, kühlt man es unter kaltem Wasser. Der Salbei ist als antiseptisch und fiebersenkend bekannt und der Katze kann bei einer erhöhten Temperatur auch Salbeitee angeboten werden.

Die Hausmittel dürfen aber auf keinen Fall einen Tierarztbesuch ersetzen, da sie nur als zusätzliche Hilfe dienen oder als Mittel für die Überbrückung der Wartezeit gedacht sind.

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