Maine Coon
- Herkunft:
- USA
- Größe:
- groß
- Gewicht:
- Katze: 4,5 - 6 kg; Kater: 6 - 9 kg
- Felllänge:
- Halblanghaar
- Fellfarbe:
- alle Farben
Allgemeine Informationen
Züchter vermuten, dass die Rasse aus Verpaarungen von amerikanischen Kurzhaarkatzen und eingewanderten Langhaarkatzen entstanden ist. In der Katzenliteratur wird die Maine Coon erstmalig 1861 mit der Beschreibung einer schwarz-weißen Katze erwähnt, erst seit 1980 ist die Rasse bei allen Zuchtvereinen und Dachverbänden anerkannt. Angeblich sollen die Katzen mit einem Waschbär gekreuzt worden sein, das ist allerdings nur ein Mythos und entspricht nicht der Wirklichkeit.
Aussehen
Die Maine Coon hat eine rechteckige Körperform, der Körper ist etwas länger breit, der Torso ist lang mit breiter Brust, wobei der buschige Schwanz genauso lang wie der Torso ist. Die Augen sind groß, rundlich. Maine Coons gibt es in vielen Farben und in allen Zeichnungen. Die Augenfarbe ist vielfältig und reicht von grün, grün-orange bis hin zu blau und ocker bei weißen und bi-color Maine Coons. Das halblange Fell ist dicht, dick, wasserabweisend, am Rücken und Nacken ist es etwas kürzer. Der lange buschige Schwanz schützt die zusammengerollte Katze gegen Wind und Kälte. Die Ohren sind zum Kälteschutz innen an den Spitzen kräftig behaart, die großen runden Pfoten funktionieren im Winter wie Schneeschuhe.
Charakter
Maine Coons sind bis ins hohe Alter jugendliche Clowns, am liebsten jagen sie kleine Objekte am Boden und lieben interaktive Spiele mit den Menschen. In der Regel kommen sie gut mit Hunden und Kindern aus und passen gut in große und aktive Familien. Obwohl die Katze groß und wild erscheint, ist sie eher sanft und gutmütig. Das Tier ist sehr menschenbezogen, ohne jedoch aufdringlich zu sein. Beim ersten Zusammentreffen zwischen Menschen und Halter kann es vorkommen, dass die Katzen noch etwas verlegen sein können. Manche sind Schoßkatzen, die meisten möchten den Menschen einfach nur begleiten.
Krankheiten
Das häufigste Problem der Maine Coon ist die Hüftdysplasie, die Probleme beim Laufen bis hin zur Bewegungsunfähigkeit verursachen kann. Die Symptome bei Kardiomyopathie können von leichten Herzrhythmustörungen bis hin zu ernsthaften Herzproblemen reichen. Verantwortungsvolle Züchter versuchen das Weitervererben dieser Krankheit durch die Auswahl geeigneter, gesunder Zuchttiere mit einem genetisch breiten Spektrum zu vermeiden. Die in den Anfängen der Zucht häufig angetroffenen polydaktylen Katzen mit überzähligen Zehen an Vorder- und Hinterpfoten findet man heute noch kaum.