Dogtrekking

Bekannt ist, dass Hunde und Menschen schon seit Jahrhunderten Seite an Seite durch Wald, Wiesen und Flur wandern, das Dogtrekking führt diese Tradition fort und wird zur beliebtesten Hundesportart. Übersetzt heißt der Begriff sowas wie Hundeweitwandern, wobei man kann das Wandern mit dem Hund auch als reine Freizeitbeschäftigung verstehen, ohne dass man einen sportlichen Wettkampf genießen muss.

Gemeinsam durch die Natur

In Tschechien, Polen, Belgien, Slowakei und Österreich ist das Dogtrekking schon sehr beliebt, angeblich sollen die Bergsteiger Jaroslav Kvasnica und der Journalist Vladimir Paral die Hundesportart erfunden haben. In den genannten Ländern finden auch mehrere Dogtrekking-Rennen statt, wobei es auch einen europaweiten Wettbewerb gibt. Bei den Events geht es darum, dass der Hund mindestens eine Strecke von 80 Kilometern läuft, wobei die Strecke in Checkpoints gegliedert wird, die Hund und Halter gemeinsam erreichen müssen. Da bei Hundesportarten immer das Miteinander und das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stehen, können sich die Regeln von Veranstaltung zu Veranstaltung unterscheiden, das gilt auch für die erlaubte Ausrüstung, deshalb sollte man sich vor der Teilnahme am besten genau über die Teilnahmebedingungen informieren. Man kann natürlich auch selbst Routen wählen, denn das gemeinsame Erlebnis stärkt nicht nur die Bindung zwischen Hund und Mensch, sondern bietet beiden Partnern ein naturnahes Abenteuer. Wichtig ist aber, dass man die richtige Dogtrekking-Ausrüstung dabei hat, die meistens aus einem speziellen Zuggurt für Hund besteht, der an einem Laufgurt für den Menschen angebracht wird – so hat man die Hände frei und kann für sich selbst Trekkingstöcker verwenden.

Dogtrekking-Ausrüstung

Das Wichtigste wie oben erwähnt sind Laufgürtel und Zuggeschirr. In der Wildnis reichen Hundeleinen nicht aus, dabei wird das Hundegeschirr beim Hundewandern an einem speziellen Laufgürtel befestigt, den man als Herrchen oder Frauchen um die Hüfte geschnallt hat – so hat man die Hände für Trekking Stöcker frei. Im Geschäft sollte man unterschiedliche Laufgürtel anprobieren und darauf achten, dass diese gut sitzen. Dies gilt natürlich auch für das Zuggeschirr, welches ein X-Back-Brustgeschirr sein sollte, bei diesem ist die Last gut verteilt und es wird auch die Körperhaltung des Hundes unterstützt. Eine ausreichende Polsterung ist genauso wichtig, das Zuggeschirr sollte vor allem an den Schultern des Hundes gut gepolstert und verstärkt sein.

Ein Muss in jeder guten Dogtrekking-Ausrüstung müssen Hundeschuhe sein, die man dem Hund provisorisch anlegen kann, falls das Gelände unwegsam und mit spitzen Steinen übersäht ist. Die Hundeschuhe helfen den Vierbeinern, wenn sich diese am Fuß verletzt haben und es wird verhindert, dass der Schmutz in die Wunde gelangt und bewahren den Verband vorm Zerreißen.

Neben Zugeschirr und Laufgürtel, muss man auch für genügend Essen und Trinken für sich selbst und auch für den Hund sorgen, wenn der Hund kräftig genug ist, kann man über Trage- und Packtaschen für Hunde nachdenken – mit diesen kann der Wanderpartner dann das Futter selber transportieren. Ebenso wichtig ist ein Erste-Hilfe Set wozu eine Zeckenzange gehört, da man bei Tag und Nacht in der Wildnis auch mit Zecken rechnen muss. Zudem sollte man niemals ohne Taschenlampe wandern.

Wie bereits oben erwähnt, sollte man bei einem offiziellen Dogtrekking-Turnier auf die jeweiligen Vorschriften zur Ausrüstung achten.

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