Hausregeln für Hunde
Die Schwierigkeiten mit Hunden würden gar nicht passieren, wenn es eine Hausordnung mit klaren Regeln geben würde. Häufig wird der Fehler gemacht, dass man dem neu gekauften Hund fast alles erlaubt. Für den Hund ist diese Erziehung nicht sehr verständlich und er ist sehr verwirrt. Hunde brauchen eine klare Struktur, in der sie sich sicher und gut aufgehoben fühlen. Dieser Artikel soll Sie darüber informieren, welche Hausregeln für Hunde aufgestellt werden sollten: falsche Erziehung
Wenn der Hund ins Haus einzieht, beobachtet er seinen neuen Halter sehr genau und kennt innerhalb kürzester Zeit die Körpersprache, den Tagesablauf und die Regeln. Falls dem Hund vorgegaukelt wurde, dass er eine sehr hohe Position bzw. Rangordnung im Familienunternehmen hat, ausgelöst durch falsche Regeln, kann dies zu Problemen führen. Das liegt jedoch nicht an den Hunden, sondern an den Menschen, die eine falsche Erziehung angefangen haben.
Klare Regeln für ein optimales Zusammenleben
Sie sollten deshalb von Anfang an, klare Regeln festlegen, um ein optimales Zusammenleben zwischen Tier und Mensch zu gewährleisten. Da jeder Hund anders ist, sollte man nicht starr nach Anleitung mit der Erziehung beginnen. Alle Regeln sollten individuell an das jeweilige Team angepasst werden. Des Weiteren haben Hunde anderer Rassen auch ganz andere Ansprüche: Für die einen ist das Futter am wichtigsten, die anderen bevorzugen viel lieber Spielsachen. Es hilft also überhaupt nichts, wenn man die Spielsachen in Verwahrung nimmt, wenn sich die Hunde dafür gar nicht interessieren.
Begrüßung
Es ist verständlich, dass viele Hundehalter sich über die überschwängliche Begrüßung ihres Vierbeiners freuen. Es zeigt die Bindung und Zuneigung zwischen Mensch und Hund. Allerdings ist es wichtig, dabei nicht den Fehler zu machen, dem Hund einen zu hohen Rang zuzuweisen, indem man sein übermäßig stürmisches Verhalten bestärkt.
Ein zu stürmisches Begrüßungsverhalten kann dazu führen, dass der Hund übermäßig aufgeregt wird und möglicherweise unerwünschtes Verhalten zeigt, wie zum Beispiel an den Menschen hochspringen oder an ihnen ziehen. Das ist nicht nur potenziell gefährlich, sondern auch unangenehm für die Menschen, die den Hund begrüßen möchten.
Es ist ratsam, den Hund von Anfang an zu ermutigen, ruhiges und kontrolliertes Verhalten bei der Begrüßung zu zeigen. Dies kann durch gezieltes Training und positive Verstärkung erreicht werden. Wenn der Hund ruhig bleibt und sich angemessen verhält, kann er dafür belohnt werden, zum Beispiel durch lobende Worte, Streicheleinheiten oder ein Leckerli. Es ist auch wichtig, anderen Personen, die den Hund begrüßen möchten, zu erklären, wie sie sich am anständigsten verhalten, um das richtige Begrüßungsverhalten zu fördern. Dies kann helfen, ein konsistentes Verhalten bei der Begrüßung zu etablieren und Verwirrung für den Hund zu vermeiden.
Es ist entscheidend, ein ausgewogenes Begrüßungsverhalten zu fördern, das sowohl die Bindung zwischen Mensch und Hund stärkt als auch sicher und angemessen ist. Dies kann durch konsequentes Training und positive Verstärkung erreicht werden, um ein harmonisches Zusammenleben zu gewährleisten.
Schlaf- und Liegeplätze
Für Hunde sind Liege- und Schlafplätze essenziell, denn diese Plätze haben für sie eine hohe Bedeutung. Meist liegt bei einem Hunderudel das ranghöchste Tier an einer erhöhten oder auch zentralen Stelle, um den besten Überblick zu bekommen. Hunde haben von einer erhöhten Stelle den besten Blick über das Rudel und können bei Zwischenfällen notfalls eingreifen. Je nach Rang liegen die anderen Rudelmitglieder eher im hinteren als im vorderen Bereich.
Man sollte den Hunden deshalb nie einen Platz zuweisen, wo sie die ranghöchsten sind. Besser wäre ein Platz in der hintersten Ecke. Machen Sie den Hunden eine Couch oder ein Sessel unattraktiv, da die Hunde bei Abwesenheit dazu neigen, auf den Sesseln oder der Couch zu liegen. Dies erreichen Sie, indem Sie eine Alufolie auf die Couch oder den Sessel legen, die schön knistert, wenn sich die Hunde darauf gelegt haben. Das mögen die Hunde nicht.
Wichtig: Machen Sie unangemessene Liegeplätze für die Hunde unbequem, anstatt die Hunde ständig wegzuschicken.
Seien Sie sehr reinlich und fegen Sie immer dort, wo die Hunde sich gerade hingelegt haben. Legen Sie Kissen auf einen Liegeplatz, der weniger im Mittelpunkt liegt und wo die Hunde liegen dürfen. Natürlich sollte man darauf achten, dass man den Hunden genügend Liegeflächen bietet. Schwierig werden kann es natürlich, wenn die Hunde sich zu sehr an die Liegeplätze gewöhnt haben, dass sie von dort nicht mehr weg wollen. Dann könnte es bei bestimmten Rassen zu echten Problemen kommen.
Besitz und Ressourcen
Man sollte keinen Hunden das Gefühl vermitteln, als würde ihnen alles gehören: Spielzeug, Decke, Kauknochen und Sessel. Die Hunde würden sonst denken, dass Sie einen besonders hohen Rang haben, weil ihnen alles gehört. Sie sollten deshalb alle Gegenstände in einem extra Körbchen aufbewahren. Gespielt wird nur mit einem Spielzeug, dass Sie sich persönlich ausgesucht haben. Kommen die Spielaufforderungen aber von den Hunden, sollten Sie diese ganz einfach ignorieren.
Spielen
Das Spielen auf den sogenannten Hundewiesen ist immer so eine Sache, denn den Hunden macht das Spielen auf den Hundewiesen nicht immer Spaß. Grundsätzlich sollte jeder Hund das Spiel spielen, das er gerne spielen möchte, nachdem dieser sich sinnvoll beschäftigt, bewegt und Kopfarbeit geleistet hat. Sie entscheiden darüber, wann das Spiel anfängt, wie lange es dauern soll und welches Spiel gespielt wird. Sie sollten herausfinden, welche besonderen Vorlieben die Hunde haben. Sie dürfen die Anforderungen der Spiele gerne steigern, aber bitte überfordern Sie die Tiere niemals. Die Hunde wären nur frustriert, und das wollen Sie ja nicht erreichen. Nur durch Zusammengehörigkeit und Teamgeist lernen die Hunde auf die Spielregeln zu achten. Spielen Sie mit den Hunden jedoch nicht nur zu Hause, sondern auch draußen in der freien Natur. Passen Sie die Spiele immer der Gesundheit der Hunde an.
Bellen als Warnsignal ernst nehmen
Die Hunde fangen erst leise mit dem Bellen an und werden dann immer lauter und möchten gar nicht mehr aufhören. Sie können so viel schreien, wie sie wollen, die Hunde werden nicht auf sie hören. Hier kommt es erst einmal darauf an, dass wir die Warnsignale der Hunde ernst nehmen und nicht als Spinnerei abtun. Sagen Sie zu ihren Hunden „Danke“ und schauen dann am Gartentor oder der Haustür nach, wer sich dort befindet. Sie können sich nun wieder entspannt auf die Couch setzen und ihrer Beschäftigung nachgehen. Hunde können nur bekannte oder unbekannte Personen voneinander unterscheiden. Lästige Personen können von Hunden auch unfreundlich empfangen werden.
Futter
Futter hat eine besondere Bedeutung für Hunde, es ist lebensnotwendig. Man darf das Futter des Hundes niemals anrühren, weil dieser sonst denken würde, man wollte ihm sein zustehendes Futter wegnehmen. Dass wir das Futter von dem Hund niemals haben wollen, das kann ja der Hund schließlich nicht wissen. Machen Sie den Test: Halten Sie ein Leckerchen in der Hand und geben Sie es dem Hund aber nicht zum Fressen. Der Hund wird sein ganzes Repertoire abspielen wie Sitz, Platz, Pfötchen geben, bellen oder Männchen machen. Zudem wird der Hund versuchen, durch Anstupsen, anspringen, das Futter zu erreichen. Während der eine Hund schnell aufgibt, wird der andere immer wilder. Futter, das nicht aufgefressen wurde, sollten Sie niemals in ihrer Hand behalten, sondern sofort wegwerfen. Beteiligen Sie die Hunde an dem Ritual der Futterorganisation, da sie immer gerne mithelfen.
Körperkontakt
Der tägliche Körperkontakt ist für Hunde bedeutungsvoll, deshalb wird auch in der Erziehung die soziale Pflege genutzt. Es geht nicht um das Bürsten, sondern um die gesundheitliche Kontrolle von Ohren, Schnauzen und Pfoten. Sind die Hunde sehr empfindlich bei bestimmten Körperstellen, können die Hunde manchmal etwas unangenehm reagieren. In diesem Fall sollten Sie sich lieber professionelle Hilfe holen.
Führung übernehmen
Es geht bei den Hunden um eine körperliche und auch um eine geistige Führung. Dabei sollte man jedoch beachten, dass man niemals zulässt, dass der Hund die höchste Rangordnung bekommt, sonst tanzt er ihnen auf der Nase herum. Sagen Sie auch konsequent nein und ignorieren Sie ihn auch mal.
Kot und Urin absetzen
Kot und Urin sind für die Hunde wichtige Mittel zur Kommunikation: Eine Mutterhündin frisst beispielsweise den Kot der Welpen, um sich um die Sicherheit des Rudels zu kümmern. Die Mutterhündin möchte nicht, dass andere Hunde den Kot des Welpen riechen. Andere Rudelmitglieder können durch den Geruch andere Marken und den Status der Hunde erkennen. Hunde schreiben und lesen also auch ihre Zeitung. Treffen sich zwei Hunde, die sich seit längerer Zeit geschrieben haben, aber niemals persönlichen Kontakt hatten, so kann es je nach Angelegenheiten zu Aggressionen kommen. Viele Halter begreifen oft nicht, warum manche Hunderassen so empfindlich reagieren. Jetzt kann man dies ein wenig nachvollziehen, warum dies so ist. Ganz hilfreich wäre es, wenn Sie vorher eine Stelle bestimmen, an der ihr Hund Kot und Urin absetzen darf. Der Kot sollte von ihnen in einem Hundekotbeutel sinnvoll entsorgt werden, so dass andere Hunde den Kot ihres Hundes nicht riechen können.
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