Wie Hund an Alltagsrythmus gewöhnen?

Nachdem der Welpe in die Familie eingezogen ist, sollten einige Regeln aufgestellt werden, damit dieser sich an den Tagesryhthmus der Familie gewöhnt. In diesem Artikel möchte ich Ihnen erklären, wie Sie dies bewerkstelligen können:

Zeit für den Hund nehmen

Die ersten Wochen sind für den Hund sehr aufregend in der neuen Umgebung, deswegen sollten sie ihm auch die Möglichkeit geben, sich an das neue Leben erst einmal zu gewöhnen. Am besten wäre es, wenn Sie sich für die Eingewöhnung des Hundes Urlaub nehmen. In dieser Zeit können Sie sich intensiv um den Vierbeiner kümmern, denn je mehr Sie sich mit ihm beschäftigen, desto mehr kann er auch eine Bindung zu Ihnen aufbauen (in diesem Artikel mehr über Bindungsspiele). Das gilt jedoch nicht nur für Welpen, sondern auch für erwachsene Hunde.

Alltag vorleben

Sie sollten in der sensiblen Phase einige Regeln beachten: Es ist eher kontraproduktiv, wenn Sie für Ihren Hund 24 Stunden im Urlaub da sind und nach 2-3 Wochen nicht mehr. Legen Sie von Anfang an einen bestimmten Tagesrhythmus fest, an den Sie und ihr Hund sich halten sollen, beispielsweise feste Fütterungszeiten, Gassigeh-Zeiten, Aktiv-und Ruhephasen. Ein Welpe muss öfters vor die Tür und auch häufiger gefüttert werden als ein erwachsener Hund. Hundebabys brauchen am Anfang Aktiv-und Ruhephasen, die schneller und öfter wechseln, später im 1. Lebensjahr dann nicht mehr.

Führen Sie Fixpunkte ein

Gehen Sie beispielsweise immer zur gleichen Wiese oder treffen Sie sich mit den gleichen Spielkamaraden, dies vermittelt Sicherheit. Die Fixpunkte haben sich später tief im Unterbewusstsein des Welpen verankert. Erst wenn der Hund ausgewachsen ist, können Sie mit dem umfangreichen Training starten.

Spielen Sie von Anfang an mit offenen Karten und zeigen Sie keine Unsicherheit, da die Hunde so etwas schnell bemerken. Sie wollen ja schließlich keine bösen Überraschungen erleben. Haben die Hunde das Gefühl ihr Herrchen ist unsicher so werden es die Tiere auch.