Wölfe und Hunde
Was haben Wölfe und Hunde gemeinsam?
Wölfe und Hunde haben kaum etwas gemeinsam, da sie ein völlig anderes Sozialverhalten haben. Hunde haben gelernt mit den Menschen zu leben, von Wölfen kann man das nicht erwarten. Der Umgang mit Menschen ist den Hunden angeboren, die Wölfe haben dies nie gelernt. Hunde und Wölfe können miteinander Mischlinge zeugen. Viele Hunde sehen Wölfen verblüffend ähnlich. Der Unterschied bei der Geburt von Wölfen zu Haushunden ist der, dass weibliche Wölfe nur 1x im Jahr fruchtbar werden. Man nimmt an, dass nur dort Vermischungen vorkommen, wo es mehr Haushunde als Wölfe gibt.
Bellen
Hunde die bellen haben oft gute Absich- ten, Wölfe böse. Bellen Wölfe im Wald, so wollen sie ihren Artgenossen symbolisieren, dass sie Feinde aufgespürt haben. Wölfe spielen aber eigentlich nur in jungen Jahren, im erwachsenen Alter verlieren sie den Spieltrieb. Bei Hunden bleibt der Spieltrieb jedoch ein Leben lang erhalten. Der Hund bleibt sein ganzes Leben lang zutraulich, doch der Wolf verliert diese Zutraulichkeit im erwachsenen Alter wieder. Er ist halt ein wildes Tier.
Anlächeln
Der Hund kann nachvollziehen, warum der Mensch ihn anlächelt, der Halter freut beispielsweise über das Verhalten des Hundes. Der Wolf missdeutet ein solches Lächeln: Er denkt, dass der Mensch ihm etwas böses will und reagiert mit Aggressivität. Der Hund spricht wie der Mensch und nicht mehr wie der Wolf. Der Wolf verrät sein Verhalten mit insgesamt 60 Mienen. Diese sind wichtig, um sich mit den Artgenossen zu verständigen. Der Hund besitzt gerade mal 5 Mienen, mit denen er sich verständlich machen kann. Die Fülle der Gefühlsregungen der Hunde machen deutlich, wie nah sie sich dem Menschen verbunden fühlen: sie haben Angst, sie freuen sich und sie trauern vor allem mit den Haltern. Der Hund steht dem Menschen näher als der Wolf. Die menschliche Psyche ist dem Hund nur allzu vertraut, dem Wolf völlig fremd. Man wird auch niemals erreichen, dass der Wolf dies jemals lernen wird. Hunde können auch Depressionen und Trennungsängste bekommen.
Durch die Domestikation konnte man die rangniedrigeren Wölfe soweit erziehen, dass sie sich den Menschen anschlossen und sogar mit ihnen anfreundeten. Zuerst blieben die Wölfe natürlich auf Abstand, später wachten sie über die Menschen. Die Menschen gaben den Wölfen schließlich zu Essen und kümmerten sich um sie.
Sind Hunde und Wölfe gleich intelligent?
Es ist nicht bewiesen, dass Hunde und Wölfe gleich intelligent sind. Hunde und Wölfe wurden jedoch auf ihr Verhalten untersucht und man fand heraus, dass Wölfe keinen Gehorsam kennen. Zeigten ihnen die Menschen beispielsweise, wie man die Türen öffnet, so öffneten sie diese, ohne dass die Menschen ihnen dies befahlen. Hunde dagegen warteten erst einmal auf den Befehl des Herrchens und führten erst danach den Befehl aus.
Wilde Hunde
Werden Haushunde ausgesetzt bzw. alleine zurück gelassen, dann werden sie in ihrer isolierten Umgebung zu wilden Bestien (besonders die weiblichen Hunde). Meist werden Kinder und alte Menschen angegriffen. Man kann diese Verhaltensweisen mit größeren Katzen wie Tigern vergleichen. Die meisten Hunde die jedoch den Trieb zu töten in sich tragen sind Hunde, die schlecht sozialisiert sind. Auch wenn die meisten Haushunde eher diesen Trieb nicht in sich tragen, gibt es Hunde, die unter Extrembedingungen aufgewachsen sind und die eine Hyperaggressivität gegen alles aufgebaut haben. Wenn man diese dann auch noch besonders reizt, kann es passieren, dass diese Hunde sofort aggressiv werden und den Menschen attackieren. Wenn der Hund einmal einen Menschen angegriffen hat, dann wird er es auch wieder tun. Normalerweise ist es ja bei der Sozialisierung der Hunde so, dass die Hunde Unterwerfungstatiken lernen. Wird eine Sozialisierung den Hunden jedoch nicht ermöglicht, kennt das Tier auch keine Grenzen – es wird ohne Grund zubeißen.
Wie man sieht, haben Wölfe und Hunde doch weniger gemeinsam, als man anfangs annimmt.
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