So badet man Hunde richtig
Das Hundefell besitzt einen natürlichen Fettfilm, der Schmutz und Nässe abweist, doch durch häufiges Baden wird die Schutzschicht zerstört, deshalb benötigt sie sechs Wochen um sich wieder zu erholen. Wenn man regelmäßig Hunde badet ist dies zwar liebevoll gemeint, aber eigentlich überhaupt nicht notwendig.
Wann muss man Hunde baden?
Ist das Fell des Hundes durch Staub und Dreck stark verschmutzt oder stinkt es sogar sollte man es in der Wanne abduschen. Ansonsten reicht es auch aus, wenn man den Dreck trocknen lässt und ausbürstet. Man sollte den Hund nicht öfter als zwei Monate baden, sondern lieber seltener. So hat die Haut des Vierbeiners ausreichend Zeit, um sich vom Bad zu erholen. Man sollte nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein mildes Hundeshampoo ohne Duftstoffe verwenden, aber niemals ein Menschenshampoo. Die wuscheligen Gefährten haben oftmals einen feineren Geruchssinn als wir, deshalb gefallen ihnen die meisten Düfte nicht, die uns Menschen gefallen. Außerdem greifen zu aggressive Stoffe den natürlichen Säureschutz der Hundehaut an, was dann später zu Juckreiz führen und trockene Haut verursachen könnte. Es reicht meistens aus, wenn man den treuen Freund mit lauwarmen Wasser abspült. Wenn sich der Hund einen Hautpilz und andere Krankheiten eingefangen hat, muss man ihn mehrmals hintereinander baden und mit einem speziellen Produkt behandeln. Man sollte am besten mit dem Tierarzt besprechen, wie man hier vorgeht.
Hier einige Tipps wie man beim Baden des Hundes am besten vorgeht:Wanne gut vorbereiten
Bevor man startet sollte man für ein bisschen Halt sorgen und eine Gummimatte, die nicht rutscht in die Wanne legen. Für kleine Hunde reicht auch eine Babywanne, man sollte allerdings die Temperatur auf eine angenehme Wärme einstellen und das Hundeshampoo parat haben. Man sollte keine Welpen zum überflüssigen Bad verdonnern, man kann die Hunde frühstens in der 12. Woche in die Wanne setzen – aber auch nur dann wenn es sein muss.
Vorsicht beim Abbrausen
Wenn man die Hunde badet, sollte man besonders Augen- und Nasenbereich schonen, da Hunde an diesen Stellen besonders empfindlich sind. Unser Tipp: Man sollte beim Abbrausen erst mit dem Rücken anfangen, dann mit den Seiten und abschließend mit dem Kopf. Wenn man ein Hundeshampoo verwendet, sollte man es gründlich auswaschen. Man sollte am Kopf beginnend alle Rückstände vom Shampoo im Fell gründlich auswaschen. Es darf kein Shampoo in die Ohren gelangen.
Abtrocknen will gelernt sein
Nach dem Abbrausen kann man den Hund noch in der Wanne mit einem Handtuch trocken rubbeln, aber dabei vorsichtig sein, denn ansonsten werden die Haare geschädigt. Im Sommer sollte man das Fell ordentlich ausschütteln und dann in der Sonne trocknen. Im Winter kann sich der saubere Freund gemütlich vor die Heizung legen. Wenn der Hund nichts dagegen hat, kann man auch mit dem Haartrockner nachhelfen, aber nicht alle Tiere mögen ihn, da sie Angst vor dem lauten Geräusch haben.
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