Eine Krankenversicherung für den Hund?
Eine Operation kommt teuer. Menschliche Patienten merken davon freilich meist wenig, da ihre Krankenversicherung die Kosten deckt. Wird beim Hund ein operativer Eingriff notwendig, kann seine Durchführung jedoch durchaus an Geldmangel scheitern. Wer dem vorbeugen will, kann eine Hundekrankenversicherung abschließen.
Welche Vorzüge bietet eine Krankenversicherung?
Als Hundehalter möchte man stets die beste medizinische Versorgung für seinen liebsten Vierbeiner. Jedoch verursachen unerwartete hohe Kosten der medizinischen Versorgung bei einigen finanzielle Schwierigkeiten. Um erst gar nicht in finanzielle Nöte zu geraten und dennoch die beste Versorgung seines Hundes zu gewährleisten, empfiehlt sich der Abschluss einer Hundekrankenversicherung.
Für die meisten Hundebesitzer stellt sich die Frage, wie sich die Tierarztkosten und notwendigen Behandlungen überhaupt vorhersagen lassen. Die Antwort darauf ist recht einfach und kurz: Die Tierarztkosten lassen sich in den meisten Fällen gar nicht vorhersagen. Nicht selten kommt es vor, dass ein im Vorfeld routinierter OP-Eingriff geplant ist, aber während des Eingriffes zusätzliche Kosten entstehen, da die OP doch aufwendiger ist als gedacht. In diesem Fall werden die zusätzlichen Kosten durch die Hundeversicherung abgedeckt. Ein weiterer Aspekt ist bspw. die Nachsorge. Jedes Tier hat eine andere Wundheilung. Manche Tiere müssen nach einer OP ein bis zweimal zur Nachkontrolle, andere Tiere jedoch häufiger. Dies führt natürlich auch wieder zu höheren, nicht vorher kalkulierbaren Kosten. In einer Hundeversicherung sind die Kosten der Nachsorge ebenfalls abgedeckt, so dass Hundebesitzer vor den Kosten OP-Nachsorge geschützt sind.Das Alter des Hundes
Die höchsten Behandlungskosten fallen bei Hunden üblicherweise in den ersten drei Lebensjahren an. Dann neigt der noch unerfahrene und energiegeladene Hund dazu, Unfällen zum Opfer zu fallen oder Gegenstände zu verschlucken, die in einer Magenoperation entfernt werden müssen. In diesem Alter ist eine Hundekrankenversicherung daher fast immer sinnvoll. Danach steigen die Kosten etwa ab dem siebenten Lebensjahr wieder, wenn der Hund Alterserscheinungen zu zeigen beginnt.Hier ist allerdings zu beachten, dass viele Hundekrankenversicherungen ein Mindest- oder Höchstalter des Tieres beim Abschluss vorsehen. Wer die Versicherung also in den mittleren Lebensjahren des Hundes unterbrechen möchte, sollte sich rechtzeitig vor Eintritt der Alterung über die vorhandenen Angebote informieren.
Die Hunderasse
Bei Rassehunden lässt sich oft schon anhand der Abstammung ein erhöhtes Risiko für bestimmte Gesundheitsprobleme vorhersagen. Viele Rassen sind auf extreme körperliche Merkmale gezüchtet, die zu gesundheitlichen Schwachstellen führen. Wer sich rechtzeitig darüber informiert, kann die wahrscheinlichen späteren Kosten gut abschätzen und eine Versicherung abschließen, solange der Hund noch gesund ist.Hier muss man allerdings aufpassen, dass der Versicherungsvertrag rassebedingte Erkrankungen nicht ausdrücklich ausschließt!
Die Lebensumstände spielen bei der Unfallgefahr eine entscheidende Rolle Hunde, die in einer sehr ländlichen Umgebung ohne viel Autoverkehr leben, haben sicherlich ein geringeres Risiko von einem Auto angefahren zu werden, als ein Hund aus der Großstadt. Oft bedarf es nur einen kleinen Moment der Unachtsamkeit des Halters, den der Hund zum ausbüchsen ausnutzt und ein Unfall ist passiert. Auch die Freizeitgestaltung sollte berücksichtigt werden. Geht der Hundebesitzer meist mit seinem Hund dort spazieren, wo sie selten andere Hunde treffen ist das Risiko, dass der Hund sich im Streit mit anderen Hunden verletzt geringer, als wenn der Hundebesitzer jeden Tag mit dem Hund auf einer stark frequentierten Hundewiese toben geht.Chronische Krankheiten
Wie jedes Lebewesen ist auch der Hund vor chronischen Krankheiten nicht geschützt. In diesem Fall ist häufig eine kostspielige medikamentöse Behandlung nötig. Die meisten chronischen Erkrankungen entstehen im Laufe eines Hundelebens. Entscheidet man sich für die Krankenversicherung solange der Hund jung ist, werden höhere Kosten vermieden.Die Finanzlage des Hundehalters
Ein wesentlicher Faktor ist aber auch die finanzielle Lage des Besitzers selbst. Wer gut verdient und es sich leisten kann regelmäßig Geld beiseite zu legen, kann im Notfall meist auch eine unerwartet teure Behandlung seines besten Freundes gänzlich aus eigener Tasche bezahlen. Wird das Geld dagegen am Monatsende oft knapp, ist es sicherer eine gute Versicherung zu haben, die dafür sorgt, dass der geliebte Gefährte auch dann rasch behandelt wird, wenn die Kasse gerade leer ist.Anzeige Unsere Shopping-Empfehlung für Hundebesitzer
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