Katzen kratzen an verschlossenen Türen
Das Problem kennen wohl die meisten Katzenbesitzer, dass die Katze plötzlich aufsteht und dringend raus möchte. Man lässt die Katze raus und schließt die Türe wieder, doch dann kratzt es an der Tür, da die Katze wieder rein möchte. Diese Prozedur kann stundenlang gehen, bis irgendwann der geduldigste Katzenbesitzer aufgibt. Mit ein bißchen Training kann man dies der Katze jedoch wieder abtrainieren.
Positive Assoziationen mit geschlossenen Türen
Man beginnt langsam, eine beliebige Tür hinter sich und der Katze zu schließen, danach tut man der Katze etwas gutes, indem man ihr Leckerlis und Streicheleinheiten gibt. Man öffnet die Tür nach ein paar Sekunden wieder. Man wiederholt die Übung mehrmals täglich, man kann den Zeitraum verlängern, wo die Tür geschlossen ist. Wichtig ist aber die Türe erst wieder zu öffnen, wenn sich die Katze brav verhalten hat, ansonsten wird die Katze denken, dass sich die Türe öffnet wenn sie daran kratzt.
An Türen kratzen muss nicht sein!
Wenn die Katze den Umgang mit geschlossenen Türen beherrscht, kann man noch einen Schritt weiter gehen, indem man die Tür zwischen sich und der Katze schließt. Man sollte die Türe erst wieder öffnen, wenn die Katze ruhig ist, man lässt diese aber geschlossen wenn die Katze daran kratzt, denn dieses Verhalten wird vom Halter nicht toleriert. Bald wird die Katze lernen, dass sich jede geschlossene Tür irgendwann wieder öffnet und es sich nicht lohnt daran zu kratzen.
Man sollte keine Katze einsperren
Man sollte die Katze nie zur Strafe und nie zu lange allein in ein Zimmer einsperren. Wenn man aus irgendeinem Grund die Katze ein paar Minuten einsperren muss, sollte man dafür sorgen dass sie alles wichtige zur Verfügung hat, wie beispielsweise Spielzeug, Kuschelecke, Wasser, Futter, Katzenklo. Man sollte der Katze die Situation so komfortabel und stressfrei wie nur möglich machen.