Verletzungen von Katzen richtig einordnen
Oft fällt es Katzenbesitzern schwer, die Verletzungen der Katzen realistisch einzuschätzen und wissen nicht, wann sie damit zum Tierarzt gehen sollen. Doch mit den richtigen Ratschlägen, wie hier in diesem Artikel, können Sie die Verletzungen ihrer Katze richtig einordnen und schwere Folgeschäden vermeiden.
Wunden, die stark bluten, sind lebensgefährlich und müssen umgehend vom Tierarzt behandelt werden. Wunden, die nicht so stark bluten sind genauso gefährlich, da man ja nie weiß, wie tief sie wirklich sind. Auseinanderklaffende Wundränder müssen generell genäht werden. Abschürfungen die besonders tief sind müssen sofort behandelt werden, kleine Abschürfungen jedoch nicht, da sie nicht so schlimm sind.
Taschen sind besonders heimtückisch und gefährlich, da diese Wunden meist unter die Haut gehen. Taschen entstehen durch Biss- und Kratzwunden. Werden offene Wunden nicht versorgt, so sind schwere Entzündungen mit Vereitrungen und Blutvergiftung die Folge. Ein kleiner Kratzer am Ohr ist nicht so schlimm, ein Kratzer am Auge dagegen schon.
Eine Stichwunde am Oberschenkel sieht zwar nicht schön aus, kann aber dank Tierärzten behandelt werden. Eine Verletzung am Brustkorb sorgt dafür, dass Herz und Lunge der Katze ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Noch schlimmer ist es, wenn Katzen mit ihren Pfoten nicht mehr auftreten können, weil das so weh tut.
Eine Behandlung sollte nicht aufgeschoben werden, sondern muss rechtzeitig erfolgen- sie wollen doch das Leben ihrer Katze nicht gefährden. Die chirurgische Therapie wird vor allem durch die verzögerte Behandlung stark erschwert. Das Problem dabei ist, dass nicht nur die Behandlung wesentlich länger dauert, sondern die Heilung auch wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt oder sogar unmöglich gemacht wird. Bei einer zügigen Wundbehandlung wäre das Problem sofort behoben gewesen.
In Ernstfällen gehen Sie lieber sofort zum Tierarzt – besser zuviel als zu wenig.