Die richtige Reitschule
Wer mit dem Reiten anfängt, der weiß genau wie dies aussieht. Meistens wird der Reiter inspiriert von einer Pferdehow oder einer Pferdemesse den Reitstil anzugleichen – bei welcher Reitweise man nachher landet ist dann meistens Zufall.
Sportlich oder just for fun
Ehrgeizige die bei Wettbewerben mitmachen möchten interessieren sich eher für den Spring- und Dressursport. Ganz Unerschrockene möchten gerne bei der trainingsintensiven Vielseitigkeitsreiterei mitmachen, während Western- und Gangpferde bei der Turnierszene landen. Es gibt auch Reiter die das Naturerlebnis oder das Wanderlebnis bevorzugen und alleine mit dem Pferd durch Wald und Feld reiten. Hauptsächlich steht bei solchen Reitern dann Geschicklichkeit und das partnerschaftliche Miteinander von Mensch und Tier im Vordergrund. Natürlich sollten sich Pferd und Tier auch eine gute Ausbildung gönnen, damit der Reitstil sich perfektioniert.
Wo kann man Reiten lernen?
Reiten lernen soll Spaß machen, deshalb sollte man sich für die richtige Reitschule entscheiden. Wichtig ist die Vermittlung eines guten, zügelunabhängigen Sitzes und einer genauen Hilfengebung. In einer guten Reitschule lernt ein Schüler nicht nur Reittechnik, sondern auch alles Wissenswerte über das Pferd, die richtige Ausrüstung und einen partnerschaftlichen Umgang mit dem Pferd, schließlich handelt es sich bei dem Pferd um ein Tier mit Gefühlen und charakteristischen Eigenheiten. Ein guter Ausbilder kann dem Schüler vermitteln wie die oft komplizierten Abläufe beim Reiten ablaufen, ohne sich hinter abstrakten Fachbegriffen, Kommandos zu verstecken. In einer guten Reitschule stehen die Pferde in hellen, luftigen Ställen mit Kontakt zu anderen Pferden und bekommen zur jeder Jahreszeit genügend Auslauf. Ob sich die Pferde dort wohl fühlen merkt man an ihrem Verhalten das freundlich und ausgeglichen ist. Zudem sollte die Sattelkammer ordentlich sein und jedes Pferd einen eigenen Sattel haben, das Putzzeug sollte sauber und aufgeräumt sein. Jedes Pferd sollte sein eigenes Putzzeug bekommen. Der Hufschlag sollte nach regelmäßiger Pflege aussehen und der Umgangston zwischen Reitlehrer und Schüler sollte immer höflich und freundlich sein.
Ausbilder mit Qualifikationsnachweis
Reitlehrer ist keine geschützte Berufsbezeichnung, zur besseren Qualitätseinschätzung gibt es im Amateurbereich verschiedene Einteilungen in Trainer A, B oder C. Berufsreitlehrer haben oft eine Ausbildung zum Bereiter, Pferdewirt oder Pferdewirtschaftsmeister. Die Qualität des Reitunterrichts hängt aber weniger von der Ausbildung des Reitlehrers als von seinem pädagogischen Geschick ab. Man sollte eine Probestunde bzw. Schnupperstunde vereinbaren wenn man sich nicht sicher ist, ob die Chemie wirklich stimmt.